Auf der Nordseite steht der Lateraal-Kanal in direkter Verbindung mit der Maas, während auf der Südseite der Schleusenkomplex Heel den Höhenunterschied überbrückt. Die Ufer des Kanals sind fast auf der gesamten Länge mit befestigten Straßen auf beiden Seiten gut zugänglich. Durch den Bau des Seitenkanals kann die Binnenschifffahrt den kurvenreichen Verlauf der Maas bei Roermond umgehen, wodurch sich die Fahrstrecke auf diesem Abschnitt halbiert und die Fahrzeit erheblich verkürzt.
Geschlossener Futterkorb
Weißfischangler können in diesem Kanal das ganze Jahr über Brassen und Rotaugen fangen, wobei der Herbst die Spitzenzeit ist. Für die Kopfrute ist es wichtig, einen flachen, sauberen Grund in mindestens 11,5 m Entfernung zu finden (wegen der vielen Felsbrocken). Auch wenn das Wasser bald vier bis fünf Meter hoch ist, reicht ein 1,5-Gramm-Schwimmer aus. Fischen Sie lieber mit einer Feederrute? Dann suchen Sie sich eine saubere Stelle in 30 bis 50 Metern Entfernung. Verwenden Sie einen geschlossenen Futterkorb aus Kunststoff, damit das Futter am Grund freigesetzt wird. Verfeinertes Angeln führt zu besseren Fängen, wobei Caster, Pinkies und Mückenlarven die erfolgreichsten Köder sind. Montieren Sie beim Anfüttern ein 0,12-Nylonvorfach mit einem Haken der Größe 16 oder 18. Die Kopfrute erfordert einen noch raffinierteren Ansatz mit 0,08- bis 0,10-Nylonvorfächern und Haken der Größe 18 oder 20.
Große Barsche
Bei den Raubfischanglern machen Barsch und Zander den Großteil der Fänge im Lateraalkanaal aus. Dank des Aufkommens mehrerer Grundelarten sind die Beutefische reichlich vorhanden und die genannten Raubfische haben einen deutlichen Wachstumsschub erlebt. Wundern Sie sich also nicht über Barsche von 45 cm und mehr, die Sie vor allem in der steinigen Uferzone des durchschnittlich hundert Meter breiten Kanals finden. Diese Steine liegen bis zu vier Meter tief und sind oft mit Muscheln bedeckt. Verwenden Sie daher vorzugsweise einen Softbait an einer Dropshot-Montage, um die Gefahr des Hängenbleibens zu minimieren. Zanderangler können ebenfalls mit großen Exemplaren rechnen und erzielen regelmäßig Erfolge mit toten Köderfischen. Bonus-Tipp: Trotz seiner hervorragenden Möglichkeiten wird der Kanal erstaunlich wenig von Raubfischanglern beangelt.
Karpfenangeln
Die Limburger Gewässer sind unter Karpfenanglern für ihren hohen Schwierigkeitsgrad und die großen Karpfen bekannt. Über das Karpfenangeln im Lateraalkanaal ist wenig bekannt. Da der Kanal in direkter Verbindung mit der Maas steht, schwimmen dort sicherlich große Exemplare. Das natürliche Nahrungsangebot und der Fang kleinerer Karpfen durch Weißfischangler deuten auf Potenzial hin. Benutzen Sie eine robuste Ausrüstung und 'suchen Sie die Karpfen', raten mehrere Limburger Großwasserangler. Wenn sich kein Erfolg einstellt, sollte man nicht wochenlang an der gleichen Stelle im Kanal angeln, sondern andere Stellen ausprobieren. Sehr empfehlenswert für alle, die ausgedehnte Gewässer, Ruhe und Überraschungen mögen.
120 Angelplätze
In der Nähe von Horn hat die Sportvisserij Limburg (dank der Zuschüsse der Sportvisserij Nederland und der Provinz Limburg) 120 Angelplätze entlang des Lateraalkanaals angelegt. Diese 1,5 mal 1,5 Meter großen Plätze bieten viel Platz und eine stabilere Oberfläche als die mit Felsbrocken und Kieseln übersäten Ufer. Die meisten Plätze (96 Stück) befinden sich nördlich der Horner Brücke, während 24 Plätze auf der Südseite dieser Brücke liegen. Entlang des Kanaalwegs und des Roermondsewegs hat Rijkswaterstaat in Absprache mit der Anglerschaft Zaunübergänge und Flügeltore installiert.